Selbstvorstellung

Die Grundidee zu diesem Projekt stammt von Edwin H., der mit seinem Charakter Quintus de Coy y Tolosa schon vorweg einen entsprechenden spanisch-französischen Hintergrund bespielte und diesen seit Jahren vor allem auf Burgund- und Aquitan-Cons eingeführt hat. Um nun vor allem den spanischen Hintergrund zu vertiefen, hat Edwin zwecks Verstärkung in seinem umfangreichen Bekanntenkreis nachgespürt, so daß sich letztlich die Gründungscrew bestehend aus Sabine, Carsten, Dirk und Schorsch bildete.

Nach dem Ausscheiden von Edwin und Sabine in 2015 übernahmen die Verbliebenen Gründungsmitglieder den Spielhintergund und überführen diesen in die Hände des

Dieser zeichnet sich nun hauptverantwortlich für die Entwicklung und Realisierung des LARP-Landes „La Corona d’Aragó“, wie es auf dieser Homepage veröffentlicht wird.

Auf der Suche nach einem interessanten Vorbild sind wir dann auf „die Krone Aragon“ gestoßen, welches eines der vielen spanischen Kleinkönigreiche zur Zeit des maurisch besetzten Spaniens und damit der Reconquista war und auch darüber hinaus noch bestand hatte. Mit dem Jahr 1210 sind wir eben zur Mitte der Reconquista eingestiegen, wobei wir jedoch einige wesentliche Einschnitte und Veränderungen eingeplant haben. Eine der Hauptthematiken dieses Projektes werden somit die verschiedenen Facetten von Glaubenskonflikten sein.

Hierzu haben wir jedoch Realreligionen durch eine erfundene oder vielmehr entliehene Fantasyreligion mit dem Mythos der „Dama del Lago“ (die Dame / die Herrin vom See) und den darin verwobenen Kult um ritterliche Tugenden ersetzt. Ziel ist es eine vorab unbelastete Ansicht zu schaffen, die der jeweilige Spieler übernehmen und im Sinne des Spiels ausfüllen kann. Der Mythos stammt ursprünglich aus der keltischen Mythologie, wo er sich zum Beispiel auch, aber bei weitem nicht allein, in der Artus-Saga wiederfindet. Somit paßt das Thema durchaus zur keltisch-iberischen Frühgeschichte. Auch wird das Volk der Mauren durch die spanische Bezeichnung „Moro“ etwas verfremdet und damit unverfänglich in diesem mythischen Hintergrund eingebunden.

Wir spielen hierbei im Sinne einer mythischen Low-Fantasy mit viel Wert auf schönes Spiel mit Schwerpunkt auf DKWDDK und Ergänzungen nach DragonSys 2nd Edition insbesondere hinsichtlich von Magie. Dies bedeutet, daß Magie und Wunder durchaus bei Priesterschaft und Magiern vorkommt und gewünscht ist, doch gibt es sicherlich Rassenbeschränkungen hinsichtlich der Charaktererschaffung. Zum Beispiel gehört in mächtiger Ifrit (Feuergeist) sicherlich nicht in Spielerhand.

Der Spielhintergrund sollte aufgrund der wankenden Machtverhältnisse im Land und einem teils vorhandenen, teils lediglich vorgeschobenen Glaubenskonflikt an Spielpotential gewinnen. Hinzu kommt der hoffentlich drastisch dargestellte kulturelle Unterschied zwischen der maurisch/morischen Hochkultur und den teils eher ärmlich oder fast bäuerlich wirkenden Aragonès. Letztere sind hin und hergerissen  zwischen Glaubenskonflikten und der morischen Pracht. Sie sehnen sich nach den kostbaren Errungenschaften und kopieren diese hier und dort, ohne sie wirklich vollkommen zu erreichen. Wir sind gespannt, wie sich hieraus letztlich wohl ein eigener Kulturstil entwickeln wird.