Politik

Krone Aragon WappenLa Corona d’Aragó ist ein innenpolitisch zerrissenes Land zwischen den freien Ländereien der Einheimischen Iberiern und den durch die Moros besetzten Gebieten im Süden. Als die Morischen Heere im Jahre 711 unter der Führung von Tariq ibn Aslan ibn Zayid in Iberien einfielen und die Vest-Gauten in der Schlacht am Guadelate besiegten, wurde ein Großteil des vest-gautischen Adels vernichtet oder in die Berge der Pirineos vertreiben. Dort dienten die Flüchtlinge in den Bergen dem neuen morisch-iberischen Reich als Puffer zu dem jenseitig gelegenen Reiche Franca. Doch unterstützt von den dortigen Glaubensbrüder erstarkten die Flüchtlinge und bildeten kleine Grafschaften, von denen die zukünftige Reconquista (Rückeroberung) ausging.

Die heutige Zeit ist von einer ausgesprochenen Patt-Situation zwischen den beiden verfeindeten Parteien und innere Zwiste und Fehden zwischen einst verbündeten Glaubensbrüdern auf beiden Seiten geprägt. Dennoch stellen die Moros an den Süd-Grenzen des Reiches eine finstere Bedrohung dar. Raubzüge und Repressalien sind Teil des alltäglichen Lebens der Grenzregionen.

banner-moro-04-kopieDurch die Rückeroberung der großen Seehäfen von Barca (801) und Tarragona (1118) öffnete sich das Land erneut der Außenwelt unter dem wahren Glauben der Dama del Lago. Entgegen der eher verschlossenen Art der Iberer fördert der amtierende König, el Rei Pere II. d’Aragò y Comte de Catalunya, bewußt den Handel mit fremdländischen Partnern und sucht bedachtsam politische Verbindungen ins Ausland.

Nachdem bereits im Frühjahr 1213 Maria von Montpellier, Königin von Aragó gestorben war und Rei Pere II. im Herbst des Jahres 1214 in einer für die Geschichte eher belanglosen Schlacht vor Muret im Frankenland getötet wurde – belanglos bis auf den Tod des Königs selbstredend – wurde Jaime, einziger Erbe des Königs, somit zum Vollwaisen gemacht und trat als junger, vielversprechender Souverän an dessen stelle.

In der Zeit seines Amtsantritts ist der erst siebenjährige Jaime I. ein Spielball der Granden, welche sich um ihn wie pubertierende Jungs balgen… Aber auch kleine Jungs werden rasch groß…

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