Schon seit den frühen Tagen der ungläubigen Romanos war dieses Land reich an Waren und blühendem Handel. Zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen gehören neben Getreide vor allem Wein, Oliven und Olivenöl, Haselnüsse und Mandeln, Feigen und Zitrusfrüchte, aber auch Vieh, wie Rinder und Schweine. Es wird zudem Erz-, Braunkohlen-, Salz- und Kalkbergbau betrieben. Unter den Erzvorkommen sind Eisen und Bleiglanz hervorzuheben.
Die im Jahre 711 in die iberischen Gebiete eindringenden Moros brachten indes auch eine ausgeprägte Tradition der Pferdezucht, eine hoch entwickelte Bewässerungstechnik und meisterliche Handwerke in das Land. Hierunter fallen insbesondere feine Keramiken, Web- und Teppichknüpfkunst, exzellente Lederarbeiten, feine Metallverarbeitung sowie Architektur und Bildhauerei besonders auf. Ebenfalls wurde die Tradition von großen Märkten „El Zoco“, die sogenannten Suq, mit Werkstätten und Wohnungen der Handwerker in den größeren Städten eingeführt. Als wichtige Umschlagplätze gelten die Hochseehäfen von Barca, Tarragona sowie der Flußhafen von Tolosa.