La honorable familia de Calderón de l’Arco de Barà
El Patròn de la familia:
El honorable Don Antonio Roderigo Vincente Calderón de l’Arco de Barà y Vega de Moblat
Su fiel esposa:
Doña Sanchia Clará Aicelina Hastrubal de Cabacés y Nerva de Torredembarra
La historia familiar:
Schon seit den Zeiten des alten Volkes steht der antike Ehrenbogen auf der ehrwürdigen Via Augusta, jener gewaltigen Straße des alten Volks, welche sich auf über 900 Meilen durch die Provincia Hispania zieht. Der Bau dieses Monuments erfolgte wahrscheinlich während der Herrschaft des Kaisers Augustus um das Jahr 13 vor der Zeitenwende. Es wird durch kundige Gelehrte ebenfalls angenommen, daß dieser Ehrenbogen dem Augustus oder dessen persönlichen Schutzgott gewidmet war. Er diente vermutlich dazu, die Grenzen der von Tarraco, der heutigen Hafenstadt Tarragona, abhängigen Territorien zu kennzeichnen.
Die Inschrift wurde indes anscheinend später eingesetzt, so daß aufgrund dieser Inschrift zunächst angenommen wurde, sie stände im Zusammenhang mit dem Politiker Lucius Licinius Sura in Zusammenhang, der aus der Provinz Tarraconensis stammte, und somit eine Datierung in das frühe 2. Jahrhundert in Erwägung gezogen. Untersuchungen an den erhaltenen Originalkapitellen haben jedoch vielmehr eine Datierung in das letzte Viertel des 1. Jahrhunderts vor der Zeitenwende ergeben, was zu dem Straßenbau in augusteischer Zeit durchaus passen würde.
Mit den fränkischen Eroberungen des Jahres 801 unter Wilhelm von Aquitanien und dessen Sohn und ersten Grafen von Barca, der auf den Namen Berà hörte, reichte die Grafschaft Barca bis eben zu diesem römischen Triumphbogen. So erhielt der Bogen aber auch ein nahegelegenes Dorf ihre noch heute gebräuchlichen Namen als l’Arco de Barà, „Bogen des Berà“ und „Roda de Berà“. Auch wenn die Franken anschließend die Grenzen der Grafschaft bis zum Llobregat am südlichen Stadtrand des heutigen Barca zurückziehen mußten und diese Grenzen sich während des gesamten 9. und 10. Jahrhunderts neuer Zeitrechnung nicht änderten.
Als Tarragona nun endlich im Jahre 1118 von der morischen Besatzung befreit wurde, erhielten viele alte Gefolgsleute des Königs ihre angestammten Ländereien zurück. Andere Señoríos, deren Stammbäume längst im Feuersturm der Gezeiten verwelkt waren, bekamen neue, verdienstvolle Herren, welche seit dem das Land zu neuer Blüte führten. Doch zu den angestammten Dons von Barà kehrte im Gefolge von Ramón Berenguer III., Conde de Barca, endlich nach langer Zeit Roderigo Estefan Calderon y Muñoz zurück und nahm das angestammte Land am l’Arco de Barà wieder in Besitz.
Eben auf jene Epoche führt die Familie der Calderòn de l’Arco de Barà ihre Wurzeln zurück. Das Señorío de Roda de Barà liegt unweit nördlich dieses Bogens mit freiem Blick auf die Via Augusta. Aufgrund dieser exponierten Lage in nächster Nähe einer der wichtigsten Handelsstraßen und in unmittelbarer zur Grenze der Baronie, steht die Familie Calderòn de l’Arco de Barà bereits seit mehreren Generationen als „Funcunario aduanero“ in Diensten des Barons von Tarragona. Somit zählen die Sicherung der Straße sowie die Erhebung von Zöllen für die Baronie zu den wesentlichen Aufgaben der Familie.
Heute führt Don Antonio Roderigo Vincente Calderon de l’Arco de Barà y Vega de Moblat das Haus l‘Arco de Barà an. An seiner Seite weiß er hierzu seit nun über zwanzig Jahren Doña Sanchia Clará Aicelina Hastrubal de Cabacés y Nerva de Torredembarra als seine getreue Ehefrau.
Vier Kinder haben die rauhen Jahre der Jugend überstanden:
Remei Antonia Berengaria Calderon de l‘Arco de Barà y Hastrubal de Cabacés hat den zwanzigsten Winter gefeiert und ist derweil glücklich verheiratet.
Horacio Roderigo Calderon de l‘Arco de Barà y Hastrubal de Cabacés ist mit 18 Lenzen der älteste Sohn und Stammhalter der Familie.
Pepillo “Pepe” Esteban Calderon de l‘Arco de Barà y Hastrubal de Cabacés ist mit sechzehn Jahren ein Escudero am Hofe von Tarragona, wo er eine angemessene Ausbildung erhält.
Mercé Clará Sanchia Calderon de l‘Arco de Barà y Hastrubal de Cabacés ist Pepes Zwillingsschwester und von gleichem Alter. Sie erhält indes eine Ausbildung in der Schwesternschaft und wurde als Novizin aufgenommen.
Doch neben diesen glücklichen Kindern, sind bereits drei Kinder in jungen Jahren verstorben.